Akkordeonorchester Ingolstadt

    Konzert 2022


Ort:  Theater Ingolstadt, Festsaal
Datum:  09.05.2020 NEU: 07.05.2022
Beginn:  19:30 NEU: 19:30

Künstler:

Leitung:
  Inge Schindler

Orchester:
  Akkordeonorchester Ingolstadt, große Besetzung
  Akkordeonorchester Ingolstadt, kleine Besetzung

Solisten:
  Jonathan Groß (Klarinette)
  László Ernyei (Akkordeon)
  Martin Grünbeck (Akkordeon)
  Michael Hase (Schlagzeug)
  Franz Schwaiger (Schlagzeug)




Programmfolge:

Gioachino Rossini
    1792 - 1868
    Curt Herold / Rudolf Würhner

Ouvertüre Regina

Ronald Binge
    1910 - 1979
    Inge Schindler

Elisabeth-Serenade

Václav Trojan
    1907 - 1983

Tarantella

Jean Sibelius
    1865 - 1957
    Rudolf Würhner

Finlandia


Carl Maria von Weber
    1786 - 1826
    Inge Schindler

Introduktion, Thema und Variationen
für Klarinette und Streichquartett


Hans Brehme
    1904 - 1957
    Rudolf Würhner

Ballett-Suite für Akkordeon-
orchester und Schlagzeug

    Intermezzo
    Tarantella






Programmbeschreibung:

Für das diesjährige Konzert konnten wir gleich drei Solisten gewinnen. Unser Spieler Martin Grünbeck ist zusammen mit seinem ungarischen Akkordeonlehrer László Ernyei als Akkordeon-Duo zu hören. Den zweiten Höhepunkt bildet der Auftritt des Klarinettisten Jonathan Groß zusammen mit der kleinen Besetzung.

Mit der Ouvertüre Regina von Gioachino Rossini und der Elisabeth-Serenade von Ronald Binge eröffnet die große Besetzung des Akkordeonorchesters den Konzertabend. Das Stück des britischen Komponisten erschien im Jahr 1951 zunächst unter dem Titel „Andante cantabile“. Im Jahr darauf, als Königin Elisabeth II. den britischen Thron bestieg, wurde es zu ihren Ehren unter dem Titel „Elizabethan Serenade“ wiederveröffentlicht.
Danach hören Sie das Akkordeon-Duo László Ernyei und Martin Grünbeck mit der kraftvollen Tarantella des tschechischen Komponisten Václav Trojan.
Die kleine Besetzung des Akkordeonorchesters spielt im Anschluß die Sinfonische Dichtung Finlandia des finnischen Komponisten Jean Sibelius. Seit dem Russisch-Schwedischen Krieg Anfang des 19. Jahrhunderts gehörte Finnland zum Russischen Reich. Gegen Ende des Jahrhunderts begann man sich gegen die zunehmende Russifizierung zu wehren. Finlandia, im Jahr 1899 in einer ersten Fassung uraufgeführt, war Ausdruck des Stolzes der Finnen und ihrer Sehnsucht nach Unabhängigkeit vom Zarenreich. Der große Erfolg veranlasste Sibelius dazu, sie zu ihrer heute bekannten Form umzuarbeiten. Zwischenzeitlich galt sie als „heimliche Nationalhymne“ Finnlands und wurde von der Obrigkeit verboten. Das Verbot konnte der Komponist umgehen, indem er sein Werk unter dem Namen „Suomi“ aufführte. Die Beliebtheit des Stückes und seine Bedeutung für die Finnen haben sich bis heute erhalten.

Nach der Pause hören Sie Introduktion, Thema und Variationen für Klarinette und Streichquartett. Die Komposition wurde erst nach Carl Maria von Webers frühem Tod im Alter von 39 Jahren veröffentlicht. Heute ist seine Urheberschaft zumindest umstritten; als Komponist des Stücks wird häufig Joseph Küffner angenommen. Ob Weber oder Küffner - in jedem Fall erfordert das Werk große Virtuosität des Solisten, die Jonathan Groß, begleitet von der kleinen Besetzung des Akkordeonorchesters, unter Beweis stellen wird! Den Abschluss des Konzertabends bilden zwei Sätze aus der Ballett-Suite für Akkordeonorchester und Schlagzeug von Hans Brehme, das menuettartige Intermezzo und die temperamentvolle Tarantella, mit der die Orchesterspieler ihr Können zeigen dürfen.

Wir bedanken uns bei Ihnen, dass Sie uns seit so vielen Jahren die Treue halten, und wir freuen uns, dass Sie sich von unserer Musik immer wieder aufs Neue verzaubern lassen!


Programm




Kritik

Kritik